In World of Tanks (jetzt kaufen ) geht es hauptsächlich darum, die gegnerischen Panzer zu vernichten. Was sich in der Theorie so einfach anhört, ist in der Praxis aber eine echte Kunst. Denn für maximalen Schaden an feindlichen Panzern müsst ihr den Gegner erst mal treffen - und zwar nicht einfach irgendwie und irgendwo, sondern mit der richtigen Granate genau auf die richtige Stelle.
Inhaltsverzeichnis
- 1World of Tanks: Eure Kanone
- 2World of Tanks: Zielhilfe
- 3World of Tanks: Schwachstellen der Panzer
- 4World of Tanks: Panzerung durchschlagen
- 5World of Tanks: Abpraller
- 6World of Tanks: AP-Granaten
- 7World of Tanks: HE-Granaten
- 8World of Tanks: PB vs. HE - die Wahl der richtigen Munition
- 9World of Tanks: Rot, Grün, Gelb
World of Tanks: Eure Kanone
Während ihr die Wanne des Panzers mithilfe der Tastatur steuert, richtet sich der Geschützturm nach den Anweisungen eurer Maus. Mithilfe des Mausrades oder der Shift-Taste könnt ihr zudem standardmäßig rein- und rauszoomen. Das erleichtert das genaue Zielen auf hohen Distanzen enorm. Ihr bemerkt nun, dass ihr im Gegensatz zu manchem Shooter-Spiel kein direktes Zielkreuz, sondern einen Zielkreis in eurem Visier habt. Dieser Kreis bestimmt die Fläche, in der die Granate einschlägt, wenn ihr nun abdrückt. Dabei kann das Geschoss genau in der Mitte des Kreises einschlagen oder am Rand. Ihr werdet sehen, dass der Kreis kleiner wird, wenn ihr weder euren Panzer noch den Turm bewegt. Je kleiner der Kreis ist, desto genauer könnt ihr feuern. Ein Panzer schießt aus voller Fahrt dementsprechend nicht so genau wie einer, der still steht und wartet. Wie schnell der Kreis beim Stillstand schrumpft, wird übrigens von der Zielerfassungszeit eurer Kanone bestimmt.World of Tanks: Richtig Feuern - so trefft ihr jedes Ziel (4)Quelle: buffed
World of Tanks: Zielhilfe
Nicht alle Panzer sollten stehenbleiben und in Ruhe zielen. Einige Modelle sind immer in Bewegung, was das Anvisieren des Gegners erschwert. Aus diesem Grund hat Wargaming eine Zielhilfe in WoT eingebaut. Wenn ihr einen feindlichen Panzer mit der Maus anvisiert, dann könnt ihr mit der rechten Maustaste eure Kanone auf ihn "feststellen". Egal wo der Gegner sich dann hinbewegt, die Kanone folgt ihm permanent. Ihr könnt euch dann auf das Fahren und Navigieren konzentrieren und müsst nicht mehr manuell zielen. Allerdings trefft ihr auf diese Art nicht so gut wie beim selbstständigen Zielen. Denn je nach Entfernung und Geschwindigkeit des Ziels schlagen eure Granaten erst hinter dem fahrenden Panzer ein. In hektischen Nahkämpfen ist die Funktion hingegen Gold wert.
World of Tanks: Schwachstellen der Panzer
World of Tanks: Richtig Feuern - so trefft ihr jedes Ziel (3)Quelle: gamemodels3dJeder Panzer in World of Tanks ist unterschiedlich konstruiert und damit auch anders gepanzert. Eure Chance auf viel Schaden steigt natürlich, wenn ihr eure Granaten auf Stellen feuert, die eher schwach gepanzert sind. Das ist eigentlich gar nicht so schwer, wie es sich anhört. Allerdings müsst ihr dafür natürlich wissen, wo die Schwachstellen des Gegners liegen. In der Regel sind Panzer an der Front am stärksten geschützt. Es folgen die Seiten und das schwach gepanzerte Heck. Bei einigen Modellen ist beispielsweise der Turm die Schwachstelle, während ihr bei anderen eher auf die Wanne feuern solltet. Um zu wissen, wo die Schwachstelle des Gegners liegt, müsst ihr die Panzerungen kennen. Dabei reicht die Panzerungsdicke in verschiedenen Abstufungen von grün (dünn) über orange (mittel) bis zu rot (dick). Auf der Webseite gamemodels3d.com, von der wir diese Bilder freundlicherweise übernehmen durften, könnt ihr euch selber jeden in World of Tanks vorhanden Panzer selber anschauen und nach Schwachstellen suchen. Mit der Zeit kommt dann die Erfahrung und ihr wisst genau, wohin ihr beim Gegner feuern müsst.
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World of Tanks: Launch-Trailer zum Update 1.0 mit neuer Grafik und neuen Sounds
World of Tanks: Panzerung durchschlagen
Ein Treffer ist aber in World of Tanks nicht gleich ein Treffer. Immerhin sind die gegnerischen Fahrzeuge gut gepanzert. Es stellt sich also die Frage, ob euer Geschoss die feindliche Panzerung durchschlägt oder daran abprallt. Das hängt im Wesentlichen von drei Faktoren ab: der Dicke der Panzerung, der Durchschlagskraft eurer Kanone und dem Aufprallwinkel des Geschosses. Damit euch der Durchschlag gelingt, muss die Durchschlagskraft höher als die effektive Panzerung des Gegners an der getroffenen Stelle sein. Dabei spielt der Winkel eine ganz entscheidende Rolle. Trifft eure Granate schräg auf die Panzerung, dann muss sie einen weiteren Weg durch den Stahl zurücklegen, als wenn sie senkrecht trifft. Dadurch erhöht sich die effektive Panzerung des Gegners. Außerdem gibt es noch die Normalisierung, die den Aufprallwinkel grundsätzlich etwa fünf Grad steiler werden lässt. Damit trägt man der speziellen Form der Granaten Rechnung, die so designt sind, dass sie sich beim Aufprall etwas Richtung Oberfläche drehen. In der Praxis spielt das in WoT aber kaum eine Rolle. Ihr solltet euch aber auf jeden Fall merken, dass ihr möglichst immer auf die Stellen mit der dünnsten Panzerung feuert und nicht auf angewinkelte Flächen. World of Tanks: Richtig Feuern - so trefft ihr jedes Ziel (5)Quelle: buffed
World of Tanks: Abpraller
Hat eure Durchschlagskraft nicht ausgereicht, dann prallt die Granate ab und verrichtet keinen Schaden am Gegner. War die Durchschlagskraft hoch genug, dann verursacht der Treffer ungefähr den angegebenen Schaden. Wichtig zu wissen ist noch, dass Treffer jenseits eines Winkels von 70 Grad (wenn die Granate also sehr flach auf das Ziel auftrifft) immer abprallen. Es sei denn, das Kaliber des Geschosses ist mehr als dreimal so hoch wie die Panzerungsdicke. Dann spricht man vom sogenannten Overmatch. Die Granate schlägt immer durch und verursacht Schaden.
World of Tanks: AP-Granaten
Wir sprechen dabei übrigens die ganze Zeit von AP-Munition. Die panzerbrechenden Geschosse sind eure Standardmunition. Es gibt zudem noch die panzerbrechende APCR-Munition. Diese Premium-Variante der AP-Granaten kostet euch jede Menge Credits. Ihr Vorteil ist eine höhere Fluggeschwindigkeit, was die Flugkurve flacher gestaltet und das Treffen sich bewegender Ziele vereinfacht. Außerdem hat sie deutlich mehr Durchschlagskraft, was besonders bei hartnäckigen Gegnern hilfreich ist. Allerdings reduziert sich die Durchschlagskraft aller Granaten mit der Entfernung. Diese Reduzierung fällt bei APCR höher aus als bei AP. Bei sehr großen Entfernungen kann es also passieren, dass die normalen AP-Granaten mehr Durchschlagskraft haben als die teuren APCR.World of Tanks: Richtig Feuern - so trefft ihr jedes Ziel (6)Quelle: Wargaming
World of Tanks: HE-Granaten
Bei HE-Granaten sieht die Sache anders aus. Diese können nämlich nicht abprallen. Durchschlagen sie die feindliche Panzerung nicht, dann explodieren sie auf der Oberfläche und verursachen bis auf wenige Ausnahmen noch geringen Schaden. Zudem können sie dabei Module beschädigen und so die Kampfkraft des Gegners erheblich schwächen. Sogar wenn sie knapp neben dem Ziel einschlagen, kassiert der Gegner oft noch etwas Schaden. Schlagen sie dagegen durch, was aufgrund des eher geringen Durchschlagswerts schwer ist, dann explodieren sie im Inneren des Panzers und verursachen dort massiven Schaden. Die Premium-Version der HE-Granaten nennt sich HEAT. Sie sind laienhaft gesagt HE-Granaten mit sehr hoher Durchschlagskraft. Allerdings haben sie einige wichtige Eigenschaften. So sinkt ihre Durchschlagskraft mit der Entfernung nicht, sie bleiben aber gerne an den Schottpanzerungen und den Ketten der Panzer sozusagen hängen. Dort explodieren sie dann und durchschlagen nicht mehr die eigentliche Panzerung. Feuert damit also möglichst immer nur auf normal gepanzerte Stellen des Gegners.
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World of Tanks: PB vs. HE - die Wahl der richtigen Munition
Die Wahl der Munition ist in World of Tanks sehr wichtig. Dabei gibt es verschiedene Situationen, in denen die panzerbrechende (AP) oder die hochexplosive (HE) Variante besser geeignet ist. Standardmäßig ladet ihr eigentlich immer die AP-Munition (oder APCR). In dem meisten Fällen verursacht ihr damit den höchsten Schaden. Es gibt aber einige Ausnahmen. Ihr greift zur HE-Munition, wenn ...
- ... ihr den Gegner am Einnehmen eines Punktes hindern wollt. Schon ein einziger Schadenspunkt setzt den Zähler zurück.
- ... der gegenüberstehende Panzer nur noch sehr wenige Strukturpunkte hat und ihr nicht absolut sicher seid, ob ihr durch seine Panzerung kommt. Mit der HE-Variante gebt ihr ihm den Rest und nehmt ihn aus dem Spiel.
- ... ihr auch mit der HE-Munition garantiert durch die Panzerung kommt, beispielsweise bei schwach gepanzerten Selbstfahrlafetten oder Jagdpanzern.
- ... ihr einen Gegner schädigen wollt, der sich hinter einem Hindernis versteckt. Denn die HE-Granaten verursachen auch Schaden, wenn ihr knapp neben dem Gegner auf den Boden feuert.
- ... ihr am Gegner Module zerstören wollt, beispielsweise wenn ihr die Ketten zerschießen möchtet, damit eure Kollegen ihm den Rest geben können.
- ... ihr mit der panzerbrechenden Munition schlicht nicht durch die Panzerung des Gegners kommt.
World of Tanks: Rot, Grün, Gelb
World of Tanks: Richtig Feuern - so trefft ihr jedes Ziel (2)Quelle: buffedDa kaum einer alle Panzerungsdicken im Kopf hat, zeigt euch Wargaming diese innerhalb des Spiels gewissermaßen an. In der Mitte eures Visiers findet ihr einen kleinen Pfeil. Dieser zeigt euch an, ob ihr die Panzerung des Gegners an der anvisierten Stelle durchschlagen könnt (grün), eure Chancen 50:50 stehen (orange) oder ihr keine Chance habt (rot). Dabei berücksichtig das System aber nicht, ob der Gegner sich eventuell schräg stellt, um seine Panzerung zu erhöhen. Ihr könnt der Anzeige also nicht hundertprozentig vertrauen, sie aber durchaus als Hilfsmittel verwenden, wenn ihr euch nicht sicher seid.
Mehr zu diesem Thema findet ihr auf unserer Themenseite zu World of Tanks.
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